Apfel
Lassen Sie sich vom Fachhändler robuste und schorfresistente Sorten zeigen. Dazu gehören unter anderem Topaz, Santana und Gerlinde.
Welche dieser Sorten für Sie in Frage kommt, sollte einfach ihr Gaumen entscheiden.
Süßkirsche
Lassen Sie einen Süßkirschbaum nicht allein in der Landschaft stehen. Er braucht einen Partner in seiner Nähe, der ihm als Befruchter dient. Welche Sorte zu welchem Baum passt, sagt Ihnen Ihr Fachhändler.
Sauerkirsche
Zu beachten ist ihre Anfälligkeit für Krankheiten. Es gibt nur wenige Sorten, die gegen Monilia resistent sind. Dieser Begriff steht für einen Pilz, der in die Blüten dringt. Wenn das geschieht, sterben die Zweige von ihrer Spitze her ab.
Relativ robust ist die Sorte „Saphir“. Bei ihr handelt es sich um einen kleinen kompakten Baum, der große Kirschen trägt und seinem Besitzer reichen Ertrag schenkt.
Zwetsche
Zu empfehlen sind vor allem die Sorten Herman und Katinka, Jojo und Elena. Wir nennen diese vier, weil sie kaum von der typischen Krankheit Scharka bedroht werden beziehungsweise resistent gegen sie sind.
Zwetschen haben zwei wesentliche Feinde: erstens die Pockenkrankheit namens Scharka. Sie wird vor allem durch saugende Blattläuse übertragen. Sichtbar wird die Krankheit zuerst auf den Blättern. Dort bilden sich hell- bis olivgrüne Flecken. Die Früchte eines von Scharka befallenen Baumes fallen durch ring- oder linienförmige Vertiefungen auf. Dadurch bekommt die Frucht ein pockenartiges Aussehen.
Der zweite Zwetschenfeind ist der Pflaumenwickler. Dabei handelt es sich um einen kleinen grau-braunen Falter. Etwa Ende April legt er seine Eier auf den Früchten ab, daraus schlüpfen Raupen, die sich in die Zwetsche bohren. Zu erkennen ist solch ein Befall durch vorzeitiges Reifen der Früchte. Ferner zeigt die Fruchthaut eine untypische Färbung, und aus ihren Löchern dringt eine gummiartige Masse. Zudem ist das Fruchtfleisch in der Umgebung des Kerns zerstört.
Mit Pheromonfallen lässt sich der Pflaumenwickler bekämpfen.
Zu beziehen sind sie unter www.neudorff.de. |